Elbe

Hamburger Schiffsradar

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Wasserstraße

Die Elbe ist ein Fluss der durch Deutschland fließt und in die Nordsee mündet. Er entspringt in Tschechien und mit einer Länge von 1094,26 km liegt die Elbe in Europa an vierter Stelle hinter der Donau, der Weichsel und dem Rhein. Der Fluss durchquert das nördliche Tschechien (Böhmen) in einem weiten Bogen, fließt dann durch Deutschland und dabei unter anderem durch die Städte Dresden, Magdeburg und Hamburg und mündet schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee.
Das Seezeichen, die Kugelbake bei Cuxhaven, trennt symbolisch das Elbe- und das Weser-Mündungsgebiet voneinander.

Mündung

Die Elbmündung hat eine große Bedeutung für die Seeschifffahrt. Der Trichter bildet die Zufahrt zum Hamburger Hafen und in der Mündung auf nördlicher Seite (bei Brunsbüttel) liegt die Einfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal. Der untere Teil der Elbmündung gehört zu den am stärksten befahrenen Wasserstraßen in Europa. Große Schiffe werden mit Hilfe von Lotsen durch die Wasserstraße navigiert.
Die Elbmündung ist für Schiffe bis 12,7 m Tiefgang tideunabhängig befahrbar. Durch die Tiden lässt die Niederelbe für einlaufende Schiffe einen Tiefgang bis 15,1 m bei Hochwasser zu. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes aktualisiert die Angaben bei Bedarf.

Die Bedeutung der Elbe als Wasserstraße geht seit den 1990er Jahren kontinuierlich zurück. Während 1998 noch etwa 5 Millionen Tonnen auf der mittleren Elbe transportiert wurden, waren es 2011 nur noch 0,8 Millionen Tonnen, 2014 0,42 Millionen Tonnen und 2016 0,3 Millionen Tonnen.

Nationalpark

Im Mündungsbereich der Elbe gibt es aufgrund des natürlichen Sedimenteintrags ein hohes Nahrungsangebot für Jungfische und Seevögel. Das Hamburger Gebiet in der Elbmündung wurde, auf Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft in April 1990, fast gänzlich zum Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer (NPHW) umgewidmet.